Die Dorfkirche von Oberelz wurde schon 1348 erbaut. Damit ist sie nachweislich die erste und älteste Kapelle im Kirchspiel Retterath. Die bekannten Sagen vom "Schloss im Spelzgarten" und vom "Glockenguss zu Oberelz" könnten darauf hinweisen, dass sie damals als "Schlosskapelle" gedient hat. Dies kann heute nicht mehr nachgeprüft werden. Einige Leute behaupten, 1 1/2 km unterhalb von Oberelz im so genannten "Spelzgarten" habe ein Schloss gestanden. Während des Kapellenbaus habe die dort wohnende Gräfin zum Glockenguss eine Schürze voll Geld gegeben. Spuren an der genannten Stelle verraten, dass dort eine menschliche Wohnung stand. Funde von Mauerresten, Gebrauchsgegenständen und ein Brunnen geben ebenfalls Zeugnis davon.
Am Sonntag den 20.04.1980 wurde das Feuerwehr und Gemeindehaus seiner Bestimmung übergeben. Die finanziellen Mittel wurden von den Kommunen bereitgestellt, die Freiwillige Feuerwehr und Dorfbewohner haben in zwei Jahren unentgeltlichen und uneigennütziger die Bauarbeiten durchgeführt. Als die Gemeinde das angrenzende Landwirtschaftliche Gebäude erwerben konnte, wurde 2005 das Gemeindehaus erweitert. Die Einsatzbereitschaft der Freiwilligen Feuerwehr und Dorfbewohner hat sich in den 25 Jahren nicht geändert, wiederum wurden viele Arbeiten von der Freiwilligen Feuerwehr und den Dorfbewohnern unentgeltlich durchgeführt.
Mitten im Wald nordwestlich von Oberelz steht an einer Kreuzung das Oberelzer Heiligenhäuschen. Es ist ein schlicht gehaltenes Häuschen mit für die Eifel typischem Bruchsteinmauerwerk, in dessen vorderen Giebeldreieck ein Fachwerk verwandt wurde. Dieses Oberelzer Heiligenhäuschen ist nicht nur der Oberelzer Bevölkerung ans Herz gewachsen, es wird gehegt und gepflegt, mit Blumen und Kerzen geschmückt. 1964 wurde es von Oberelzer Bürgern gründlich und unentgeltlich renoviert, 1986 wurde es unter Denkmalschutz gestellt.
Eine Oase der Ruhe und Besinnung.
Uraltes Eichenholzkreuz am ehemaligen Fuhrweg nach Retterath. Es ist ein Totengedächtniskreuz, an dieser Stelle soll ein Mann plötzlich verstorben sein.
Wurde 2016 erneuert.
Bilderstock mit Herz am „alten Messeweg „ nach Retterath. Dieser ehemaliger Grabstein mit abgebrochenem Kreuz und herausgenommener Namenplatte wird „Heiliger Johannes" genannt. Er war einst eine Station der so genannten „Sieben Fußfälle“ von Oberelz. Sieben Fußfälle, stellte einen Bittgang durch die Dorfstraßen oder die Flur dar, wobei an sieben Wegekreuzen, Kapellen oder Heiligenhäuschen, den so genannten Fußfällen, jeweils einer Station des Leidensweges Christi in Jerusalem betend gedacht wurde.